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Neurologie

Sicherung raus, Steckdose kaputt, Kabelbrand?

Was hier so lustig klingt, hat im Körper verheerende Folgen.
Gehirn und Rückenmark sind für den Körper wie das Stromnetz der Stadtwerke:

Bei einem Lichtschalter ist es völlig klar, der Strom muss von der Steckdose über das Kabel zur Lampe gelangen, um die Lampe leuchten zu lassen. Vergleicht man das mit unseren Nerven sieht es ähnlich aus: Das zentrale Nervensystem (ZNS) liefert die Stromsignale über Kabel (unsere Nerven, das periphere Nervensystem PMS) bis hin z.B. zu Ihrer Hand.

Die Zusammenarbeit zwischen unserem zentralen Nervensystem, das aus dem Gehirn und dem Rückenmark besteht, und der Muskulatur nennt man Koordination. Ein Großteil unseres Alltages ist mit Koordination verbunden. Denken Sie hier an kleine Tätigkeiten wie Zähneputzen oder sich ein Glas Wasser einzuschenken, diese Aktivitäten sind noch ohne Koordination zu bewältigen. Wenn vom „Kabel“ die richtige Dosis Kraft und die richtigen Bewegungsbefehle geliefert werden, laufen diese Prozesse reibungslos. Liegen aber neurologische Grunderkrankung oder Traumata am zentralen Nervensystem vor, so können diese, sonst auch automatisierten Bewegungsabläufe, gestört sein. Bildlich gesprochen, lässt sich sagen: ohne einen guten Stromfluss kann man den Körper nicht gezielt nutzen. Bei einem Schlaganfall ist es so, als würde eine Sicherung durchbrennen, bei Parkinson sind die Signale vom Umspannwerk fehlerhaft und bei multiples Sklerose geht langsam die Kabelisolierung kaputt.

Haben Parkinson, ein Schlaganfall, Multiple Sklerose, Tumorerkrankungen oder Ähnliches Sie oder einen Angehörigen im Griff, gibt es viele Möglichkeiten Unterstützung zu erhalten. Die Therapie ist sehr individuell, denn was zählt sind Ihre Ziele. Das was Sie antreibt wird unser Leitfaden, um die Techniken auszuwählen, die Sie weiterbringen.

Wahrnehmungsaufbau

„Es kribbelt, ich kann das gar nicht richtig beschreiben…“, „Es fühlt sich an, als würde ich auf einem Kissen laufen…“, „Mein Arm hört nicht auf das, was ich ihm sage..“.

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Wahrnehmungsaufbau

Alltagstraining

Der Bereich ADL ( engl.: „activitys of daily living“) bezieht sich auf die Aktivitäten des täglichen Lebens. Zu den Aktivitäten des täglichen Lebens gehören unter anderem das Anziehen, sich waschen, sich Nahrung zubereiten, Termine eigenständig wahrnehmen, soziale Kontakte pflegen und seine Freizeit genussvoll gestalten zu können.

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Alltagstraining

Hirnleistungstraining

Hirnleistungstraining wird zur gezielten Therapie von kognitiven und neuropsychologischen Beschwerden eingesetzt. Ziel ist die Verbesserung der kognitiven Funktionen, vor allem derer, die im Alltag am meisten benötigt werden.

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Hirnleistungstraining