Parkinson
Parkinson - Was ist das?
...es handelt sich hierbei um eine neurodegenerative Erkranknung, also eine fortschreitende Erkrankung. Infolge kommt es zu Bewegungseinschränkungen.
Diese typischen Bewegungseinschränkungen bereffen auch die Mundpartie und Kehlkopfmuskulatur, wodurch das Sprechen beeinträchtigt ist. Auch die Stimme verändert sich – Probleme in der Lautstärke, in der Aussprache, im Klang der Stimme und in der Stimmmelodie sind die Folge. Durch manche Parkinson – Medikamente kann es u. a. auch zu einer Austrockung der Mundhöhle kommen, was ebenfalls zu Sprechstörungen führen kann.
Unser Ziel in der Behandlung ist die Beeinträchtigungen der Sprache, des Sprechens, Schluckens und auch Hörens gemeinsam zu „bearbeiten“. Die verbliebene Sprachfunktion für die alltägliche und zwischenmenschliche Kommunikation der Betroffenen soll erhalten werden. Die logopädischen Übungen fördern bzw. trainieren den Gesichtsausdruck, die Mundbeweglichkeit, Atmung, Stimme, Aussprache, das Sprechtempo, die Betonung der Wörter und die Überwindung von Sprechblockaden.
Eine spezielle Sprechtherapie, nämlich das Lee Silverman Voice Treatment (LSVT® LOUD) hat sich besonders bewährt. Sie dient der Verbesserung der Sprache hinsichtlich Verständlichkeit durch bewusstes lautes Sprechen. Die geforderte Lautstärke wird über die Kraft der beim Sprechen beteiligten Muskulatur erzielt. Dieses Training setzt eine hohe Behandlungsdauer und Häufigkeit voraus, hat aber dafür eine lang anhaltende Wirkung. Die Schlucktherapie trainiert gezielt die gestörten Schluckvorgänge und den bewussten Umgang mit dem Essen wie beispielsweise Verkleinern der Nahrung und bewusstes Kauen und Schlucken. Es ist sinnvoll, möglichst schon beim Auftreten leichter Symptome mit dem Üben zu beginnen, um damit frühzeitig einer Verschlechterung der Kommunikationsfähigkeit eingegenzuarbeiten. Wichtig ist dabei, dass die erlernten Übungen täglich und konsequent auch zu Hause durchgeführt werden.