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Lymphdrainage

Sie haben häufig das Gefühl schwerer Beine, Sie verspüren eine erhöhte Spannung der Haut, nach einer OP hat sich eine Schwellung gebildet oder Ihnen wurden Lymphknoten entfernt? Dann kann Ihnen unser ausgebildeten Fachpersonal des FER Bad Oldesloe mit der so genannten Manuellen Lymphdrainage weiterhelfen. Manuelle Lymphdrainage ist ein Teil der komplexen Entstauungstherapie (KPE) und eine ganz sanfte Technik, die auf der Oberfläche der Haut angewendet wird, um den Lymphabfluss anzuregen.

Bei vermehrt anfallender Flüssigkeit durch primäre (angeborene) Lymphödeme oder sekundären (erworbenen) Lymphödemen ist es das Ziel, eine verbesserte Transportfähigkeit der Lymphgefäße herzustellen, Umfänge zu verringern und die Spannung der Haut herabzusetzen. Nach Operationen, Krebsbehandlungen oder Entfernungen von Lymphknoten kann man von einem Lymphödem betroffen sein. Aber auch Blutgefäßerkrankungen, wie z. B. die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) können ein Auslöser sein. Unter Umständen entwickelt sich (vornehmlich bei weiblichen Patienten) auch ein so genanntes Lipolymphödem. Hierbei kommt es zusätzlich zu dem klassischen Lymphödem zu einer veränderten Fettzellansammlung, die auch sehr schmerzhaft verlaufen kann.


Unterstützend ist in beiden Fällen eine Kompression z. B. durch Kompressionsstümpfe zu empfehlen. Die Anwendung von Manuelle Lymphdrainage hat eine schmerzlindernde, entstauende und eine muskelentspannende Wirkung.


Wie läuft sowas denn ab?

Der Therapeut nimmt Maß und dokumentiert den genauen Umfang des Lymphödems und ermittelt in einem genauen Befund, welche Maßnahmen angemessen sind und dann geht es auch schon los.


Wieso arbeitet der Therapeut an meiner Schulter, wenn ich doch eine Schwellung im Bein habe?

Eine spannende Frage! Kurz unter dem Schlüsselbein liegt der Schlüssel zur Verbindung von Lymph- zu Blutgefäßsystem. Von dort fängt der Therapeut in vielen Fällen an, die körpereigene Pumpfunktion anzuregen. Stellen Sie sich einen Stau auf der Autobahn vor. Damit der Verkehr wieder fließt, muss auch zuerst das vorderste Auto weiterfahren, von hinten zu schieben gäbe nur einen großen Auffahrunfall.


Haben Sie weitergehenden Fragen zur Lymphdrainage und zur Kompressionsbehandlung?

Sprechen Sie uns oder Ihren Therapeuten dazu gerne an.